Winterübung Stoderzinken
Zur Vorbereitung auf die Wintersaison wurde am Stoderzinken eine Lawinenübung bei Nacht durchgeführt.
Bei tiefwinterlichen Bedingungen ging es nach dem Ausfassen des Materials hinauf auf den Stoderzinken. Bei der Bergrettungshütte wurde die Einsatzbasis errichtet und die Digitalfunkgeräte mit dem Livetracking SARONTAR verbunden. Dann ging es für den Stoßtrupp hinaus auf den Lawinenkegel, der Einsatzleiter folgte mit der restlichen Mannschaft und dem gesamten Material. Am Steilhang wurde von den Übungsleitern ein Lawinenkegel vorbereitet den es nun in der Dunkelheit zu durchsuchen galt.
Schnell wurden die Stamplampen aufgebaut um den Einsatzort auszuleuchten. Nach der Oberflächensuche und dem Absuchen mit den LVS Geräten konnten zwei der „verschütteten Strohsäcke“ ausgegraben werden. Jetzt aber galt es noch einen „Vermissten“ zu finden. Mittels offenem Sondieren und dem Einsatz des Recco Gerät wurde der Übungslawinenkegel abgesucht und schlussendlich auch der letzte „Verschüttete“ geordet und ausgegraben.
Dieser wurde durch einen Übungsdarsteller ausgetauscht den es nun medizinisch zu versorgen galt. Gut eingepackt im Bergesack wurde der Darsteller dann mit der Winterversion der Trage UT2000 vom Lawinenkegel nach unten transportiert, wo schon das Quad gewartet hat. Umgeladen auf den Quadanhänger wurde der Übungsdarsteller durch tiefen Schnee zur Bergrettungshütte gebracht wo die Übung endete.
Im Anschluss wurde bei heißem Tee und einer Jause der Übungsverlauf nachbesprochen. Die Bergrettung Gröbming startet somit gut vorbereitet in die Wintersaison.