Verstiegener Wanderer
Am Samstag wurde die Bergrettung Gröbming bei widrigen Bedingungen alarmiert, als ein Wanderer im Bereich Salza-Stausee nicht mehr weiter kam.
Am Samstag, dem 14.09.2024 wurde die Bergrettung Gröbming zu einem verstiegenen Wanderer im Bereich Salza-Stausee gerufen. Der deutsche Staatsbürger war am Nachmittag zu einer kurzen Wanderung aufgebrochen. Aufgrund des frühen Wintereinbruches im September war das Gelände bereits mit Schnee bedeckt und somit äußerst rutschig. Da zu späterem Zeitpunkt der bereits tagelang anhaltende Regen bzw. Schneefall stärker wurde, rutschte der Mann aus, verletzte sich leicht an der Hand und kam nicht mehr weiter. Ein Stoßtrupp stieg von einer Forststraße aus sofort zu dem Verletzten auf, erkundete die Lage und setzte die notwendigen Maßnahmen für einen optimalen Wärmeerhalt. Der Wanderer war zum Zeitpunkt der Ankunft unserer Vorausmannschaft berits etwas unterkühlt. Die nachkommende Mannschaft brachte das weitere notwendige Material für den Abtransport zum Unfallort. Gegen 18:45 Uhr begann der Abransport. Der Mann wurde gesichert und konnte mit Unterstützung unserer Kameraden noch selbstständig über das ziemlich steile und unwegsame Gelände absteigen. Bei der Forststraße wartete bereits unser Einsatzbus. Der Deutsche wurde anschließend ins Tal gebracht und dort dem Roten Kreuz übergeben.
Im Einsatz standen insgesamt 18 Bergretter, sowie die Alpinpolizei und das Rote Kreuz.