Sucheinsatz nach einer vermissten Frau in Ramsau
Eine vermisste Wanderin in der Ramsau löste am Montag einen Gebietsarlarm für das obere Ennstal aus.
Am Sonntag, dem 10. Juli 2011, wurde um ca. 20.00 Uhr eine 73-Jährige Wandererin aus Wien als vermisst gemeldet. Sie wurde zuletzt am Tannenweg vom Rittisberg kommend gesehen. Nachdem die Suche bis spät in die Nacht ohne Ergebnisse blieb, leitete die Einsatzleitung am Montag um 7.00 Uhr in der Früh einen großräumigen Gebietseinsatz ein. Bergretter aus den Ortsstellen des Oberen Ennstals sowie Feuerwehrleute aus der Ramsau durchkämmten das Suchgebiet Ramsau Kulm – Vorberg. Unterstützt wurden sie dabei von den drei Hundeführern der Bergrettung, der Rettungshundebrigade sowie dem Polizeihubschrauber Libelle FLIR aus Salzburg, der mit einer Wärmebildkamera relevante Stellen absuchte.
Leider blieben alle Bemühungen ohne Erfolg. Am Nachmittag wiesen mehrere Zeugenaussagen daraufhin, dass die Frau sonntags um ca. 16.00 Uhr in der Nähe von Pichl gesehen wurde. Um ca. 15.30 Uhr brach Einsatzleiter Walter Stocker von der Polizei Ramsau die Suchaktion im Gebiet Ramsau vorerst ab. Die Ortsstelle Gröbming wirkte mit zwei Bergrettern sowie mit Hundeführer Danklmaier und seiner Kaya bei der Suche mit.
Die Vermisste wurde am Abend im Gemeindegebiet von Pichl durch eine Spaziergeherin zufällig entdeckt. Sie wurde leicht unterkühlt ins Krankenhaus Schladming gebracht.