Die Übung war sehr realistisch, im Vorfeld wussten die Bergretter nur, dass es eine Übung geben wird, hatten aber keine Detailinformationen. Auf einem echten Lawinenkegel, der vor einer Woche von der Lawinenkommission abgesprengt wurde, sind vier angenommene Verschüttet vergraben worden, davon zwei Reanimationspuppen.
Nach der Alarmierung wurden die Bergretter mit der Gondelbahn ins Skigebiet transportiert und von dort mit Skidoos und Pistengeräten zum Lawinenkegel gebracht. Bei der Bergrettungshütte wurde die Einsatzleitung Basis eingerichtet. Nachdem bei der Oberflächensuche mehrere Gegenstände gefunden werden konnte wurde die erste Puppe mit LVS geortet und vom Schauflertrupp ausgegraben. Dort übernahm das medizinische Team und startete mit der Reanimation und machte die Puppe transportfertig. Währenddessen formierten sich zwei Sondierketten, welche die restlichen drei angenommenen Verschütten auffinden konnten.
In der anschließenden Nachbesprechung wurde der gesamte Ablauf durchgegangen und viele wertvolle Erkenntnisse sind dabei hervorgekommen. Diese werden nun in einen Alarmplan eingearbeitet, der bei einem realen Ereignis als Grundlage dienen wird.
Vielen Dank an alle für die aktive Teilnahme!