Fahrzeuglenker konnte nach stundenlanger Suche nur mehr tot geborgen werden
Am 15.08. in den Abendstunden wurden die Bergrettungsortsstellen St. Nikolai im Sölktal und Gröbming zu einem Sucheinsatz im Walchental in der Gemeinde Öblarn alarmiert.
Ein deutscher Staatsbürger galt dort als vermisst. Laut Angaben der Gattin war der Abgängige mit einem Fahrzeug unterwegs. Über mehrere Stunden wurden die Forstwege im Bereich Walchental, Schattberg und Sonnberg von Bergrettern abgesucht. Seitens der Exekutive waren parallel dazu mehre Polizeistreifen im Einsatz.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei von Hundeführern der Bergrettung Steiermark sowie vom Polizeihubschrauber Libelle FLIR aus Salzburg, welche ausgestattet mit Nachtsichtgeräten und einer Wärmebildkamera das Suchgebiet überflog. Gegen 2 Uhr in der Nacht konnte vom Polizeihubschrauber im Bereich eines Forstweges das Fahrzeug des Vermissten lokalisiert werden und Kräfte der Bergrettung zu Absturzort gelotst werden. Beim Fahrzeug selbst konnte der Vermisste nicht angetroffen werden, sodass der steile, felsdurchsetzte und stark verwachsene Abhang unterhalb der Forststraße von den Bergrettern angeseilt abgesucht wurde.
Rund 100 Meter unterhalb des Fahrzeuges konnte der Vermisste im Dickicht durch einen Suchhund der Bergrettung lokalisiert und schließlich tot aufgefunden werden. Die nachfolgende Bergung wurde bedingt durch das Steilgelände mittels Winde und Einsatz von Bergetechniken in später Nacht bewerkstelligt.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Verunfallten.