Verirrte Schitourengruppe
Eine Gruppe von 4 Schitourengehern verirrte sich am Dachsteinplateau und konnte vom Polizeihubschrauber gefunden und geborgen werden.
Eine Gruppe von vier Schitourengehern wollte am Montag den 10.03.2014 die Schiroute Nr 5 vom Dachstein nach Gröbming/Winkl abfahren. Gegen 11:00 Uhr brachen die zwei Einheimischen mit ihren Gästen aus der Oststeiermark zu der 26 KM langen Schiroute auf. Während der Tour wurden wiederholt kleinere Pausen eingelegt.
Kurz vor der Schildenwang Alm folgte der Führer der Gruppe einer zweiten angelegten Spur in Richtung Norden und kam dabei von der originalen Schiroute ab. Die Gruppe geriet in weiterer Folge aufgrund des körperlichen Erschöpfungszustandes einer weiblichen Person in eine alpine Notlage. Auf der riesigen Hochfläche gab es vorerst keinen Handy Empfang und der Anführer der Gruppe musste aufsteigen, um gegen 15:50 Uhr den Notruf absetzen zu können.
Die LWZ Steiermark verständigte die Bergrettung Gröbming und eine Suchaktion wurde gestartet. Zur Unterstützung wurde ein Hubschrauber des Bundesministerium für Inneres von der Flugeinsatzstelle Salzburg angefordert. Die vier Schitourengeher konnten zwischen dem Kleinen Hocheck und der Tiefgrube ca 1,3 km westlich von der Schildenwang Alm von der Besatzung des BMI-Hubschraubers völlig erschöpft aber unverletzt aufgefunden und ins Tal geflogen werden.
Die Bergrettung Gröbming arbeitete bestens mit der Alpinpolizei und der Besatzung des BMI-Hubschraubers zusammen und die Schitourengeher konnten aus ihrer alpinen Notlage gerettet werden.